Denn den neuen VW Scirocco gibt es ja echt schon sei August 2008 und seit August 2008 macht er Jagd auf seine Alternativen. Zum einen hätten wir da natürlich den 1er als Coupe von BMW, der Honda CR-Z, der Volvo C30, der Peugeot RCZ und demnächst der vermutlich härteste Konkurrent: der Opel Astra J GTC. Opel hat seine neue Flunder gerade den ersten Personen gezeigt, vorgestellt wird der Astra J GTC auf der IAA in Frankfurt und man sagt ihm durchaus eine verblüffende Ähnlichkeit zum VW Scirocco nach.
Der VW Scirocco als Trendsetter? Das war er ja schon 1974, denn auch damals kam er mit breiten Schultern und einem steilen Heck daher. Auch der alte VW Scirocco bot Platz für 4 Personen und natürlich schafft das auch der neue, der VW Scirocco II ist inzwischen sogar ein gefragter Oldtimer, ob das der VW Scirocco III auch schafft? Die Platzverhältnisse sind wirklich beeindruckend, die Sportsitze bieten einen sehr guten Seitenhalt und der Wagen liegt satt und sportlich auf der Straße ohne jedoch auf einen guten Komfort bei der Federung zu verzichten. Die Übersichtlichkeit vor allem nach hinten ist etwas eingeschränkt, das liegt wohl an dem hohen Heck (welches somit ebenfalls eine hohe Ladekante hat), aber warum sollte man in einem VW Scirocco sich umdrehen? Gegen Aufpreis gibt es Parksensoren hinten. Mit 90 PS geht es im 1.4 TSI los, mehr Freude macht natürlich der 2.0 TSI mit 210 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von ca. 240 km/h. Der Scirocco R kommt zwar ohne Allradantrieb daher, überzeugt aber auch so mit seinen 265 PS, seinem Drehmoment von 350 Nm und seiner Endgeschwindigkeit von 250 km/h. Die Dieselmotoren schaffen 207, bzw. 222 km/h und sind damit auch sportlich genug um mitzuschwimmen. Der Tank fasst 55 Liter, eine echte Empfehlung ist die Rückfahrkamera für den VW Scirocco damit man die oben genannte Übersichtlichkeit wieder herstellt. Sämtliche Motoren erfüllen die Euro 5 Abgasnorm und die Benziner sollten (rein theroretisch) sogar E10 verkraften. Ich persönlich würde in einen VW Scirocco mit einem TSI Motor kein E10 tanken aber das ist ja nur meine Meinung. Allgemein kann Ethanol (dafür steht das E bei E10) unter bestimmten Bedingungen korrosiv auf ungeschützte Aluminiumoberflächen wirken und damit zu Störungen im Einspritzsystem führen. Elastomere können spröde werden, d.h. Kraftstoffleitungen, die Benzinpumpe oder aber auch Dichtungen könnten beeinträchtigt werden. Solange es da keine Langzeittests gibt lasse ich aus meinen Fahrzeugen E10 raus.